Ein Abbiegeassistent soll dabei helfen, dass LKW Fahrer keine Fußgänger oder Fahrradfahrer mehr übersehen. Da der tote Winkel bei LKWs sehr gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer werden kann, soll ein solcher Assistent den Straßenverkehr sicherer machen. Ein Abbiegeassistent scannt den toten Winkel am LKW und weist den Fahrer sofort darauf hin, wenn sich dort etwas befindet.

Wofür ist ein Abbiegeassistent nützlich?

Solche Systeme sind für eine erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr entwickelt worden. Sie sollen den toten Winkel bei Fahrzeugen für den Fahrer sichtbar machen. Als toten Winkel bezeichnet man einen gewissen Bereich um das Fahrzeug, den der Fahrzeugführer nicht sehen kann. Durch dieses Problem kommt es gerade mit LKWs häufig zu Unfällen. Aus diesem Grund setzt man das System des Abbiegeassistenten hauptsächlich bei Lastkraftwagen ein.

Abbiegeassistenten – das sind die Modelle

  1. Assistent mit Radar: Bei einem Assistenten auf Radarbasis wird das Umfeld des LKWs stetig mit Radar gescannt. Nähert sich ein Fußgänger oder Fahrradfahrer, dann leuchtet ein rotes Lämpchen. Ist die Entfernung so nah, dass es kritisch wird, dann hört der Fahrer einen Warnton.
  2. Assistent mit Software: Ein Abbiegeassistent basierend auf einer Software funktioniert mit künstlicher Intelligenz und Kameras. Die Kameras nehmen Bilder vom Umfeld des Fahrzeugs auf, welche dann durch Algorithmen ausgewertet werden. Nähert sich ein bewegliches Objekt, dann ertönt ein Warnsignal. Da sich auch Kameras auf dem Dach befinden, ist der Übersichtsbereich sehr groß.
  3. Assistent mit Kameras: Ein solches System arbeitet ausschließlich mit Kameras. Die Kameras, die am Fahrzeug angebracht sind, filmen den toten Winkel und machen sich mit einer Warnung für den Fahrer bemerkbar, wenn sich ein Objekt nähert. Hierbei wird jedoch nicht zwischen stationären und beweglichen Objekten unterschieden wie bei dem Software-System. Auch der Übersichtsbereich ist eher klein. Er umfasst lediglich 2 bis 4 Meter um das Auto herum.