Wenn Sie auf Ihrer Strecke mit dem Auto liegen bleiben müssen Sie einen Abschleppdienst anrufen. Da die Abschleppdienste jedoch pro Kilometer abrechnen wird es unter Umständen teuer für Sie, wenn Sie nicht in einem Automobilclub Mitglied sind oder Ihre Versicherungsunterlagen nicht dabei haben. Ist dies der Fall, dann müssen Sie selbst für die Kosten des Abschleppens aufkommen.
Ich bin Mitglied im Automobilclub – was muss ich zahlen?
Mit einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub sind Sie in der Regel im Ernstfall abgesichert. Haben Sie eine Panne und können nicht weiterfahren, so übernimmt beispielsweise der ADAC die Abschleppkosten. Diese Kosten werden mit den jährlich von Ihnen gezahlten Beiträgen abgegolten. Doch müssen Sie auch beim Abschleppen durch Ihren Automobilclub auf einige Punkte achten:
- Meist übernimmt der Automobilclub die Kosten für das Abschleppen Ihres Autos komplett. Es gibt dort jedoch Grenzen. Der ADAC übernimmt Kosten in Höhe von maximal 300 € für Sie. Alles was darüber geht, müssen Sie selbst zahlen.
- Der Automobilclub bringt Sie mit Ihrem Wagen nicht bis nach Hause. Auch können Sie sich nicht die Werkstatt aussuchen, zu der Sie gebracht werden. Der Automobilclub wird Sie im Fall einer Panne lediglich bis zur nächsten Werkstatt schleppen.
- Beachten Sie auch, dass die meisten Automobilclubs eine Maximal-Reichweite haben. Dies bedeutet, dass Sie höchstens so viele Kilometer weit abgeschleppt werden. Beispielsweise beträgt diese Entfernung beim ACE im Ausland bis 100 km und im Inland bis zu 75 km.
Wie berechne ich die Abschleppkosten pro km?
Für den Fall, dass Sie Ihre Abschleppkosten selbst tragen müssen, so können Sie diese mit Hilfe der App “MySchleppApp” berechnen und den günstigsten Abschleppdienst finden. Hier gilt es zu beachten, dass der Preis für den Kilometer bei jedem Anbieter anders ist. Für eine Stecke von 10 km zahlen Sie beispielsweise bei dem einem Anbieter 120 € und bei einem anderen 210 €. Es gilt also, die Preise zu vergleichen.