Das Coronavirus, welches die Lungenkrankheit COVID-19 auslöst, hält die ganze Welt in Atem. Zum ersten Mal ist das neuartige Coronavirus in der chinesischen Provinz Wuhan nachgewiesen worden. Von dort aus hat es sich rasch in der ganzen Welt verbreitet, weshalb man nun von einer Pandemie spricht. Etliche Menschen in nahezu allen Ländern der Welt haben sich mit dem Virus angesteckt. Der Erreger SARS-CoV2 ist eng verwandt mit dem des SARS-Virus, welches im Jahr 2003 ebenfalls in China ausgebrochen war. Nachfolgend haben wir für Sie alle wichtigen Informationen rund um das Coronavirus zusammengefasst, damit Sie immer auf dem aktuellen Stand sind, was die derzeitige Pandemie betrifft.

Welche Symptome löst das Coronavirus aus?

Nach den aktuellen Erkenntnissen sind die häufigsten Symptome, die durch eine Infektion mit dem Coronavirus ausgelöst werden Fieber, trockener Husten sowie Kurzatmigkeit. Manche Betroffene klagten zudem über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Schnupfen und Durchfall sind eher selten der Fall. Das Fieber beginnt nicht wie bei der Influenza schlagartig, sondern steigt innerhalb einiger Tage an. Ähnlich wie bei der Grippe kann es auch zu einem akuten Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns kommen. Bisher hat die Krankheit bei den meisten Infizierten einen eher milden Verlauf genommen. Manche Personen, die nachweislich an COVID-19 erkrankt waren, zeigten keine Symptome. Einige Patienten entwickelten jedoch einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf mit einer Lungenentzündung.

Wie wird das Coronavirus übertragen und wie ansteckend ist es?

Den jetzigen Erkenntnissen zufolge wird das SARS-CoV2 über Tröpfcheninfektion wie Husten oder Niesen übertragen. Auch Schmierinfektionen sind möglich. Der Erreger ist vermehrt im Rachenraum nachweisbar, weshalb er als Tröpfchen weitergegeben werden kann und bei einer Ansteckung auch die unteren Atemwege wie die Lunge befallen kann. Somit ist das Coronavirus leicht übertragbar und sehr ansteckend. Auch Personen, die keine Symptome aufweisen, können das Virus weitergeben. Da die Inkubationszeit 2 bis 14 Tage beträgt, ist die Gefahr hoch, dass Menschen, die bereits infiziert sind, aber noch keine Symptome aufweisen, unwissend weitere Menschen anstecken. Aus diesem Grund ist oft nicht genau nachvollziehbar, wann die Ansteckung stattgefunden hat und welche Menschen möglicherweise angesteckt wurden. Nachdem das Virus bei einer Person nachgewiesen wurde, muss eine 14-tägige Quarantäne eingehalten werden.

Für welche Personengruppen ist das Coronavirus besonders gefährlich?

Laut dem Robert-Koch-Institut können schwere Krankheitsverläufe auch bei jüngeren Menschen auftreten. Jedoch birgt das Virus eine erhöhte Gefahr für ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Hierzu zählen unter anderem Menschen ab einem Alter von 60 Jahren, Raucher, Menschen mit Lungenkrankheiten wie Asthma, Herzkrankheiten, chronischen Lebererkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus sowie einem geschwächten Immunsystem.

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Wichtige Tipps: Wie schütze ich mich effektiv vor dem Coronavirus?

  1. Händewaschen: Häufiges und gründliches Händewaschen bietet den besten Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Wichtig ist hierbei, dass Sie mindestens 20 Sekunden lang mit Seife die Hände waschen und diese danach gut abtrocknen. Waschen Sie sich immer die Hände, wenn Sie in der Öffentlichkeit waren, sowie insbesondere Türklinken oder andere Oberflächen angefasst haben, die viele Menschen berühren.
  2. Abstand: Weiterhin ist es wichtig, zu Personen mit offensichtlichen Symptomen und am besten auch zu allen anderen Personen einen Sicherheitsabstand von mindestens 2 Meter einzuhalten. Auch wenn Menschen nach außen hin gesund wirken, wissen Sie nie, ob diese infiziert sind.
  3. Niesetikette: Halten Sie sich an die korrekte Hust- und Niesetikette. Niesen oder Husten Sie stets in Ihre Armbeuge oder in ein Taschentuch (welches Sie danach entsorgen) und drehen sich dabei von Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung weg.
  4. Desinfektionsmittel: Nicht jedes Desinfektionsmittel wirkt auch gegen Viren. Achten Sie daher beim Kauf auf die Aufschrift “viruzid” oder “gegen behüllte Viren”. Solche Mittel können auch die Coronaviren außer Gefecht setzen.
  5. Atemschutzmasken: Die meisten Atemschutzmasken sind zum Schutz vor Viren eher ungeeignet. Die herkömmlichen Stoffmasken schützen zwar andere Menschen, für Sie selbst ist der Schutz jedoch unwirksam. Vor einer Ansteckung mit Viren und anderen Infektionskrankheiten kann allenfalls eine wie beim Rettungsdienst eingesetzte FFP-3-Atemschutzmaske helfen.
  6. Bleiben Sie zuhause: Stellen Sie fest, dass Sie krank sind oder kommen aus einem Risikogebiet, dann ist es am besten, wenn Sie zuhause bleiben. Minimieren Sie den Kontakt mit anderen Menschen so gut es geht. So schützen Sie Ihre Mitmenschen vor einer Ansteckung. In der aktuellen Lage ist es ohnehin in einigen Ländern nicht zulässig, das Haus ohne einen dringenden Grund zu verlassen. Um die Pandemie einzudämmen und die Infektionskurve möglichst flach zu halten, sollten Sie die diesbezüglichen Vorsichtsmaßnahmen einhalten.

Wie wird eine Erkrankung durch das Coronavirus behandelt?

Zurzeit gibt es weder ein Medikament noch einen Impfstoff gegen SARS-CoV2. Aus diesem Grund erfolgt die Therapie symptomatisch. In der Regel werden Bettruhe sowie intravenöse Flüssigkeitsgabe verordnet. Ist der Krankheitsverlauf schwer, dann muss zusätzlich eine Beatmung stattfinden. Je nachdem, welche Symptome das Coronavirus auslöst, erfolgt die Behandlung wie bei anderen viralen Infektionen.

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Verdacht auf COVID-19: Wie muss ich jetzt vorgehen?

Stellen Sie charakteristische Symptome bei sich fest, dann sollten Sie nicht sofort die Arztpraxis oder das Krankenhaus aufsuchen. Nicht jedes Symptom muss gleich auf eine Erkrankung mit dem Coronavirus hindeuten. In diesem Fall sollten Sie zunächst Ihren Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen. Den ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen Sie unter der Nummer 116 117. Vermeiden Sie Kontakte zu anderen Menschen und bleiben Sie in jedem Fall zuhause. Waren Sie in einem ehemaligen Risikogebiet oder hatten Kontakt mit einer auf COVID-19 positiv getesteten Person, so müssen Sie sich auch ohne auftretende Symptome an das zuständige Gesundheitsamt wenden.

Wie findet die Untersuchung auf COVID-19 statt?

Um festzustellen, ob Sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben, wird ein RT-PCR Test durchgeführt. Hierbei werden Abstriche aus Mund und Nase genommen und anschließend auf das Erbgut des neuartigen Coronavirus hin untersucht. Für gewöhnlich werden jedoch nur Personen auf das Coronavirus getestet, die klare Symptome aufweisen sowie aus einem bestätigten Risikogebiet kommen oder Kontakt zu einer Person hatten, bei welcher sich der Verdacht auf COVID-19 bestätigt hat.

Wo kann ich die aktuellen Zahlen der Coronavirus-Pandemie verfolgen?

Um die stetig aktualisierten Infektionsfälle auf der ganzen Welt einzusehen, gibt es unterschiedliche Weltkarten, die Live-Zahlen veröffentlichen. Die Johns-Hopkins-Universität hat hierzu eine interaktive Seite eingerichtet, auf welcher Sie live aktuelle bestätigte Infektionsfälle, Todesfälle sowie Geheilte auf der ganzen Welt und für jedes Land einsehen können. Hier gelangen Sie zu der Live-Karte des Johns-Hopkins Coronavirus Resource Center:

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6.

Auch die Berliner Morgenpost hat eine interaktive Echtzeit-Karte mit aktuellen Zahlen und Daten zur Corona-Pandemie eingerichtet. Auf dem Coronavirus-Monitor

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

können Sie sich einen Überblick über die Infektionsfälle in Deutschland, Europa sowie weltweit verschaffen.

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