Die Lebensmittelampel gibt es schon lange. Die Farbe Rot wurde für ungesunde Lebensmittel gewählt. Die Signalfarbe, die auch an einer Ampel zum Anhalten zwingt, warnt auch vor dem übermäßigen Verzehr solcher roten Lebensmittel. Die roten Lebensmittel sind in der Regel sehr Zucker- oder sehr fetthaltig. Aber auch andere, als ungesund geltende Zutaten, können dazu führen, dass ein Lebensmittel durch das Ampelsystem mit Rot eingestuft wird. Solche Lebensmittel sollten nur in geringen Mengen verzehrt werden und keinesfalls den Hauptbestandteil der Ernährung ausmachen. Die gelben Lebensmittel sind ebenfalls nicht unbedenklich und sollten auch nicht in großen Mengen verzehrt werden. In ihnen sind häufig Geschmacksverstärker oder zu viel Salz. Auch Farb- und Aromastoffe können dafür sorgen, dass ein Lebensmittel als nicht unbedenklich eingestuft wird. Bei der Lebensmittelampel werden Vollkornprodukte, Reis, Gemüse und Obst eingestuft, also alle Lebensmittel, die allgemein als gesund gelten. Jedoch wurde die Lebensmittelampel nicht wegen der bereits als gesund bekannten Nahrungsmittel geschaffen, sondern aufgrund der Vielzahl an Lebensmitteln, von denen nicht bekannt ist, was genau in ihnen steckt. Es geht um versteckte Fette und Zucker, dort, wo ihn niemand vermuten mag.
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Die Lebensmittelampel wurde nun als App umgesetzt wurde. Die App „FoodCheck“ ist nun in der zweiten Version erschienen. In der zweiten Version wurden die vielen Nutzerzuschriften umgesetzt und die App um weitere Lebensmittel erweitert. So konnte „FoodCheck“ zu einem Nährwertguide heranwachsen, der als umfassend und vollwertig zu betrachten ist, weil die App die Nährwerte der meisten gängigen Lebensmittel kennt und in das Ampelsystem einordnen kann. Momentan stehen den Nutzern von FoodCheck über 5000 Lebensmittel zur Verfügung. Zu diesen können sie sich die fünf wichtigsten Angaben an Nährwerten anzeigen lassen. Die Nutzer aus Deutschland, der Schweiz und aus Österreich können sich zudem auch regionale Gerichte und Besonderheiten anzeigen lassen. Diese erscheinen wie die anderen Lebensmittel auch in der Ampel-Deklaration. So kann blitzschnell erkannt werden, ob ein Lebensmittel unbedenklich gegessen werden kann oder ob Vorsicht walten sollte.
Da die User der App wissen wollten, wie es mit der Kalorienanzahl der einzelnen Lebensmittel aussieht, wurde die App um diese Informationen erweitert. So kam es zu einer Kombination der Ampel mit den Angaben der Guideline Daily Amount, kurz GDA. Nun hat die App auch noch die Nährwerte, die bei den einzelnen Lebensmitteln auf der Verpackung stehen. Auch das wurde auf kleinstem Raum umgesetzt. Durch die Kombination mit den GDA-Angaben kann leicht nachvollzogen werden, warum ein Lebensmittel als rot, gelb oder grün eingestuft wird. Zudem erkennen die Nutzer innerhalb von Sekunden, ob ein Lebensmittel viel Fett, Zucker oder Salz enthält. Anhand der Grafik wird der individuelle Tagesbedarf an Nährwerten und Kalorien plastisch dargestellt. Das erfolgt sowohl in Grammangaben als auch prozentual.
Einen wirklichen Nutzen haben auch Bluthochdruckpatienten, Menschen mit Herz- oder Kreislauferkrankungen und Diabetiker. Sie können nun bereits beim Einkauf ihre Ernährung planen und sinnvoll gestalten. Das geht mithilfe der App meist schneller, als wenn die kleinen Angaben auf den Packungen entziffert werden müssen. In der GDA-Ansicht können sogar die Mengen berechnet werden. Das hilft beispielsweise Diabetikern, dennoch Produkte mit Zucker zu verzehren und diese einzuplanen.