Früher waren Vampire noch echte Monster. Mit dem Film „Dracula„(1931) und Bela Lugosi in der Hauptrolle als blutlüsterner Graf, erlangten diese Geschöpfe der Nacht, weltweiten Ruhm. Leider ereilte sie in den folgenden Jahren das gleiche Schicksal wie Herrn Lugosi. Ihr Stern sank und drohte beinahe zu verglühen. Auch wenn in den folgenden Jahrzehnten massenhaft Vampirfilme gedreht wurden, reichte es bei vielen Werken nur zum B-Movie. Obwohl sie im Horrorgenre zu Hause waren, konnten die Vampire später höchstens noch in Komödien wie „Tanz der Vampire“ (1967) glänzen. Entgegen ihrer Natur, drohten die Blutsauger auszusterben.
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Die Wiedergeburt der Vampirwelt
Die Vampirwelt wurde immer mehr in die Lächerlichkeit verdammt, sodass man 1994 mit „Interview mit einem Vampir“ nur einen von vielen Tiefpunkten erreicht hatte. Doch dann schlug das Jahr 1998 und „Blade“ erblickte das Licht der Welt. Der Daywalker läutete die Renaissance der Vampire ein. Vampire, die würdig waren, diesen Namen zu tragen. Neben den Fortsetzungen von Blade 2002 und 2004, konnten auch noch andere Filme mit einer überzeugenden Darstellung der Nachtschwärmer überzeugen. In „Underworld“ (2003) führte Kate Beckinsale die Vampire in einen erbitterten Krieg gegen die Werwölfe, wobei der Film durch Action, düstere Atmosphäre und einer attraktiven Hauptdarstellerin glänzen konnte. Bei der Vielzahl von neu gedrehten Vampirfilmen, stachen sowohl „Van Helsing„(2004), als auch „Wächter der Nacht“(ebenfalls 2004) hervor. In „Van Helsing“ versuchte Hugh Jackman, als von der Kirche gesandter Kopfgeldjäger, Graf Dracula höchstpersönlich zu töten, damit eine Familie der ewigen Verdammnis entging. Ganz anders war es in „Wächter des Tages„, wo die Menschen sich zwischen Licht und Dunkel entscheiden mussten. War diese Entscheidung einmal getroffen, galt sie als endgültig. In diesem Werk, bei dem die Wächter der Nacht gegen die Wächter des Tages kämpften, spielten die Vampire allerdings nur eine von vielen Hauptrollen, da in diesem Film mehrere mystische Wesen existierten.
Die Gegenwart der Vampirwelt
2007 kam mit „30 Days of Night“ der letzte überzeugende, böse Vampir-Horrorfilm, in dem eine Kleinstadt, während der 30-tägigen Dunkelheit von Vampiren überfallen wurde, auf die Kinoleinwand. Der sehr blutrünstige Film charakterisierte die Vampire als skrupellose Wesen, die weder Angst noch Erbarmen kannten. Mit „Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen“ kam 2008 ein Film in die Kinos, der die Vampire von einer ganz anderen Seite zeigte. In der Adaption von Stephenie Meyers Romanreihe wurde die Liebesgeschichte der jungen Bella zu einem Vampir beschrieben, der es sich (wie seine ganze Familie) zur Gewohnheit gemacht hatte, Menschen als Freunde und nicht als Beute zu sehen. Deshalb verzichtete er auch auf den Verzehr von Menschenblut. Im Laufe der Filme wurde die Liebe der beiden immer wieder auf eine harte Probe gestellt, sodass am Ende die Frage blieb, ob sie zusammenbleiben konnten, ohne das Bella sich ebenfalls in einen Vampir verwandeln musste.