Zuerst war Google Maps eine Zusatzfunktion, die in die beliebte gleichnamige Suchmaschine integriert gewesen ist. Sie trug mit dazu bei, dass die Suchmaschine sich maßgeblich von der Konkurrenz absetzte, denn eigenes Kartenmaterial konnte bisher keiner der Konkurrenten bieten. Für den Nutzer bot sich so die Möglichkeit, falls er nach Unternehmen, Standorten oder gar Straßennamen suchte, sich diese direkt im Browser auf dem Google-eigenen Kartenmaterial anzeigen zu lassen.

Google Maps auf mobilen Endgeräten

Im Zeitalter von Tablet und Smartphone gibt es die Google Maps App selbstverständlich auch für die mobilen Endgeräte. Weil die Lizenz der Google Maps App jedoch nicht erneuert worden ist, ist sie ab sofort auf den neuen iOS Versionen für iPad und iPhone nicht mehr standardmäßig vorinstalliert – zum Ärgernis der meisten Nutzer. Das seitens Apple neu angebotene Kartenmaterial, welches in Zusammenarbeit mit TomTom entstand, ist ungenau und in vielen Bereichen sogar falsch. Das Zoomen besonders in ländlichen Regionen nur bis zu einer gewissen, leider noch minderwertigen Auflösung möglich. Seit Anfang des Jahres gibt es nun die Google Maps App als kostenloses Programm im Applestore. Die Nutzer atmen auf und sind froh, das Kartenmaterial von Google wieder nutzen zu dürfen. Lediglich auf eine HD-Variante der App für größere Tablet-Geräte warten viele Nutzer bisher noch vergeblich.

Ladet euch die Google Maps App jetzt kostenlos auf Handy:

  • Für iOS (Appel Produkte): https://itunes.apple.com/de/app/google-maps/id585027354?mt=8
  • Für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.maps&hl=de

Funktionsweise und Kniffs

Die Funktionsweise der App ist einfach. Obwohl die Einstellungsmöglichkeiten vielfältig sind, funktioniert die Bedienung intuitiv. Nach wenigen Handgriffen weiß ein jeder worauf es ankommt. In Verbindung mit GPS, welches von nahezu allen qualitativ hochwertigen Geräten unterstützt wird, kann sich der Nutzer seinen aktuellen Standort auf der Karte in der App anzeigen lassen. Die Standortveränderung ist bei Bewegung in Echtzeit zu beobachten. Für viele Regionen in Deutschland ist auch schon die Streetview-Funktion verfügbar. Der Nutzer kann sich dann in dem unterstützten Gebiet dreidimensional durch die Landschaft bewegen. Diese Funktion ist bisher völlig einzigartig und eins der bisher größten Projekte in der Geschichte von Google. Desweiteren kann die Kartenansicht zwischen „Map“ „Hybrid“ und „Satellit“ gewechselt werden. Besonders die Hybrid- und Satellitenansicht eignet sich sehr gut, um z.B. nach bestimmten Gebäuden oder bekannten Sehenswürdigkeiten zu suchen.
Seit einiger Zeit ist auch die Verkehrsdichte in den Städten und auf den deutschen Autobahnen über die kleine App einsehbar. Eine wirklich nützliche Funktion, wie die meisten Nutzer berichten! Das System war zunächst nur in den USA verfügbar. Nun ist es auch in Europa auf dem Vormarsch. Hat der Nutzer ausreichend nah an einen Straßenbereich gezoomt, erkennt er unterschiedliche Farben auf den Straßenbereichen. Die Farbe Grün steht für freie Fahrt bzw. flüssigen Verkehr. Rot steht hingegen für Stau und Gelb warnt vor einer zähflüssigen Verkehrslage. Die Angaben sind sehr detailgetreu und stets aktuell. Auch Verkehrslagen, die nicht im Verkehrsfunk erwähnt werden, sind so im Voraus einsehbar. Der Autofahrer kann auf diese Weise rechtzeitig eine Ausweichroute auswählen.

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Ein weiterer Trick in der Verwendung der App liegt in der Entfernungsbestimmung zwischen zwei Orten. Wenn der Nutzer wissen möchte, wie weit zwei unterschiedliche Standorte im Straßennetz voneinander entfernt sind, können er durch eine lange Berührung auf dem Display zwei Fahnen setzen. Die Entfernung wird im Folgenden automatisch berechnet. Auch das Anzeigen der schnellsten und effektivsten Routen ist möglich. Die typische Navigationssoftware mit Sprachansagen ersetzt die App jedoch nicht oder sagen wir besser „noch nicht“.

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