Bei der Gerbera handelt es sich um eine schöne Blume, die für die Vase und auch für den Garten geeignet ist. Um die Pflanze richtig zu pflegen, sollten Sie einige Dinge beachten. Welche das sind, erfahren Sie nachfolgend in diesem Artikel.

Pflege der Gerbera – beachten Sie den Unterschied zwischen Vase und Freiland

  1. Wenn Sie die Gerbera im Garten haben, müssen Sie auf einen hellen Standort achten. Jedoch sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Besonders um die Mittagszeit können die Sonnenstrahlen die Blätter der Gerbera verbrennen.
  2. Im Sommer müssen Sie die Gerbera sehr gut gießen. Alle zwei Wochen sollten Sie die Pflanze düngen.
  3. Steht die Gerbera bei Ihnen in der Vase, dann braucht sie nur wenig Wasser. Wenn die Stiele zu tief im Wasser stehen, können sie aufweichen. Deshalb sollten Sie in die Vase nur zwei Zentimeter hoch Wasser hinein füllen und bei Bedarf noch einmal die Vase auffüllen.

Gerbera im Garten richtig bewässern und düngen – das müssen Sie wissen

Die Gerbera zählt zu den anspruchslosen Pflanzen. Trotz dessen müssen Sie auf einiges achten, damit Sie schöne prächtige Pflanzen haben, die lange blühen.

  1. Die Erde sollten Sie immer feucht halten und die Pflanzen spätestens alle drei Tage gießen. Staunässe müssen Sie in jedem Fall vermeiden.
  2. Wenn die Blume in einem Topf wächst, dann gießen Sie nur von unten und nicht von oben. Sollte überschüssiges Wasser im Untersetzer sein, dann entfernen Sie es einige Minuten nach dem Gießen.
  3. Sind die Tage besonders heiß, dann besprühen Sie die Gerbera mit Wasser aus einer Sprühflasche.
  4. Im Zeitraum von April bis September können Sie die Gerbera alle zwei Wochen düngen. Hierzu eignet sich Flüssigdünger ebenso gut wie Düngerstäbchen.
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Gerbera schneiden und für den Winter vorbereiten

  1. Verblühte Blätter und Blüten müssen Sie regelmäßig abschneiden, damit die neuen Blüten genügend Platz haben.
  2. Bei Gerberas handelt es sich um mehrjährige Pflanzen, die jedoch nicht winterhart sind. Sobald die Temperaturen unter 5 Grad sinken, wird es für die Pflanzen kritisch. Wählen Sie zum Überwintern einen Standort, der hell ist und ungefähr 10 Grad hat. Der Raum darf nicht über 15 Grad Celsius haben, da die Winterruhe der Gerbera sonst unterbrochen wird.
  3. In der Überwinterungszeit müssen Sie die Gerbera lediglich zwei Mal im Monat gießen.
  4. Umtopfen ist nur dann notwendig, wenn die Wurzeln der Gerbera bereits aus dem Topf ragen. Als neuen Topf wählen Sie einfach einen Topf in der nächsten Größe. Sollte der Topf zu groß sein, ist die Gerbera zu sehr mit der Wurzelbildung beschäftigt und bildet weniger Blüten.

Krankheiten und Schädlingen bei der Gerbera vorbeugen – wie geht das?

  1. Sofern Sie weiße Fliegen oder Blattläuse bei der Pflanze entdecken, müssen Sie schnell handeln und die Pflanze mit Wasser abspritzen. Ebenso können Sie zur Bekämpfung Seifen- oder Brennnesseljauche verwenden. Gelb-Sticker sind ebenfalls eine wirksame Methode gegen einen Befall von weißen Fliegen.
  2. Ein weiteres Problem ist die Gerberafäule, die auftritt, wenn die Pflanze zu nass ist. Auch eine zu niedrige Umgebungstemperatur kann dazu führen. Sie können die Fäule daran erkennen, dass die Wurzeln und der Stamm faulen. Ebenso werden die Blätter braun. In diesem Fall können Sie die Gerbera nicht mehr retten und müssen sie entsorgen.
  3. Auch von Grauschimmel kann die Pflanze befallen werden. Dies erkennen Sie an einem grauen pelzigen Belag auf den Blättern. Hierfür ist oft ein falscher Standort verantwortlich. Sie müssen die Pflanze von den anderen isolieren und die betroffenen Blätter abschneiden. Stellen Sie die Gerbera an einen luftigen und hellen Standort.
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