Viele Hobbygärtner hätten gerne ein eigenes Gewächshaus, um selbst Gemüse und Obst anzubauen. Aus dem eigenen Garten schmeckt es in der Regel immer am besten. Es ist gar nicht so schwer, den Traum vom eigenen Gewächshaus in die Tat umzusetzen. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie ein Gewächshaus am besten bepflanzen und so das ganze Jahr über frische Produkte haben.

Wie kann man das Gewächshaus ganzjährig bepflanzen? So geht es

Wenn Sie die richtigen Tipps befolgen, können Sie das Gewächshaus das ganze Jahr über benutzen und stets leckeres Obst und Gemüse ernten. Schon zu Beginn des Frühjahrs können Sie somit in das neue Gartenjahr starten.

  1. Im Januar und Februar haben Sie die Möglichkeit, mit der Anzucht von Pflanzen im Gewächshaus zu beginnen. Neben Kräutern können Sie auch Salate in Töpfen zur Anzucht einpflanzen. Ist es sehr kalt und nachts liegen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, dann heizen Sie das Gewächshaus einfach mit einer Packung Mist oder einer Grabkerze.
  2. Ab März können Sie dann weitere Sätze mit Salatpflanzen in dem Gewächshaus aussäen. Ebenso dürfen Sie Kohlrabi, Möhren und Radieschen zu dieser Jahreszeit aussäen. Hierbei müssen Sie jedoch beachten, dass es auch in diesen Monaten noch zu Nachtfrost kommen kann.
  3. Im Mai nach den Eisheiligen müssen Sie in der Regel keine Angst mehr vor Nachtfrost haben. In der Mitte des Monats ist die beste Zeit, um vorgezogene Tomaten, Physalis, Paprika, Gurken und Chilis im Gewächshaus einzusetzen. Diese können dann den Sommer über im Gewächshaus gedeihen.
  4. Die Pflanzen, die besonders wärmeliebend sind, bleiben den ganzen Sommer lang im Gewächshaus. Um die Lücken zu füllen, können Sie dort Kräuter wie Oregano, Thymian und Basilikum einpflanzen. Dabei sollten Sie immer beachten, dass nur die Pflanzen nebeneinandersitzen dürfen, die sich als Beetnachbarn vertragen.
  5. Unter Umständen kann es auch den wärmeliebenden Pflanzen im Sommer zu heiß werden. Aus diesem Grund müssen Sie Ihre Pflanzen immer genügend bewässern und belüften. In Lagen mit extrem heißen Sommern kann auch eine Schattierung des Gewächshauses eine gute Idee sein.
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Frisches Obst und Gemüse auch im Winter – so klappt es mit dem Gewächshaus

In der Regel ist das Gartenjahr für viele Menschen schon Ende September beendet. Dann ist so gut wie alles abgeerntet und es reifen nur noch vereinzelt die letzten Früchte an den Tomaten- und Paprikapflanzen aus. Im Gewächshaus beginnt aber gerade zu dieser Zeit der Anbau für Herbst und Winter. Zwischen den Phasen ist es empfehlenswert, das Gewächshaus gründlich zu säubern.

  1. Gute Nachfolger für die Sommerkulturen sind Salatsorten wie Eisberg, Feldsalat und Kopfsalat. Diese können Sie Anfang Oktober einpflanzen. Auch herrschen dann die perfekten Bedingungen für Radieschen und Kohlrabi.
  2. Ebenso zählt der Winterportulak zu den perfekten Winterkulturen. Die Pflanze können Sie in der Zeit von September bis März kultivieren und ernten. Zudem ist es in der kalten Jahreszeit optimal, Waldmeister und Bärlauch auszusäen.
  3. Es gibt noch weiteres Gemüse, das sich gut über den Winter kultivieren lässt. Dazu gehören Mangold, Spinat und Lauch. Hierbei ist es wichtig, dass Sie diese Sorten schon im Spätsommer vorziehen, um sie im Herbst einzupflanzen.

Beim Kultivieren im Gewächshaus kommt es nicht nur auf die richtige Temperatur, sondern auch auf die korrekte Fruchtfolge an. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass sich Krankheiten verbreiten. Weiterhin müssen Sie den Pflanzen genügend Nährstoffe zur Verfügung stellen und diese gegebenenfalls düngen.

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