Bei der Herbstzeitlosen handelt es sich um eine giftige Pflanze. Besonders für Kinder und Tiere sind die schönen Blüten der Pflanze gefährlich. Da Herbstzeitlose schnell mit Krokussen verwechselt werden können, müssen Sie sehr vorsichtig sein. Nachfolgend erfahren Sie alles Wichtige, was Sie zu den giftigen Herbstzeitlosen wissen müssen.
Giftige Herbstzeitlose – alle wichtigen Informationen
Bei Herbstzeitlosen sind alle Pflanzenteile giftig. Das sollten Sie beachten:
- Herbstzeitlose wachsen bereits in den ersten kühlen Monaten und bringen so noch etwas Farbe in die Natur, wenn die Blätter der Bäume im Herbst abfallen.
- Die schönen Pflanzen sind jedoch giftig und enthalten Alkaloide. Dazu zählt ebenfalls Colchicin, was dem bekannteren Arsen sehr ähnlich ist.
- Um von dem Gift zu sterben, müssten Sie 10 bis 20 Milligramm davon zu sich nehmen.
- Dies bedeutet, dass Sie zum Beispiel 2 Gramm des Zwiebelfleisches oder 5 Gramm Samen essen müssen, um eine Vergiftung hervorzurufen. Auch die Blüten der Herbstzeitlosen sind giftig.
- Besonders gefährdet für eine Vergiftung durch die Herbstzeitlosen sind Kinder sowie Haustiere und Weidetiere. Diese können die Herbstzeitlose nicht immer als solche erkennen und sich dadurch vergiften.
Vergiftung durch Herbstzeitlose – was ist zu tun?
Die Vergiftung durch eine Herbstzeitlose ist deshalb so gefährlich, weil die Symptome sich oft erst nach mehreren Stunden bemerkbar machen. In diesem Fall müsste eine Magenspülung durchgeführt werden, für die es dann häufig schon zu spät ist.
- Sie müssen sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie versehentlich Teile der Herbstzeitlosen gegessen haben und diese Symptome bei sich feststellen: Kratzen und Brennen in Rachen und Mund, Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, sinkender Blutdruck, abnehmende Körpertemperatur und Beschwerden beim Schlucken.
- Wenn Sie nicht umgehend behandelt werden, können Sie an Atemlähmung und Kreislaufstillstand sterben.