Wenn Sie Ihr Brennholz nicht im Geschäft kaufen, sondern selber hacken, dann wissen Sie, wie anstrengend diese Arbeit sein kann. Sie können sich die Arbeit ein wenig erleichtern, wenn Sie die richtigen Tipps beachten. Nachfolgend erfahren Sie, worauf Sie beim Holzhacken achten sollten und wie Sie es richtig spalten.

Sicherheit ist das wichtigste beim Holzhacken – wichtige Hinweise

Das Hacken von Holz kann Spaß machen. Dabei ist es jedoch nicht ungefährlich und Sie verwenden schwere Geräte. Mit der Axt oder durch fliegende Holzscheite können Sie sich ernsthaft verletzen. Aus diesem Grund sollten Sie in jedem Fall unsere Tipps für Sicherheit beachten:

  1. Werkzeug-Kontrolle: Bevor Sie mit dem Holzhacken beginnen, sollten Sie das Werkzeug überprüfen. Schauen Sie nach, ob der Axtkopf noch fest auf dem Stiel sitzt. Ist das nicht der Fall, dann müssen Sie die Axt zuerst reparieren.
  2. Handschuhe: Es ist sehr wichtig, dass Sie rutschfeste Handschuhe tragen, damit die Axt sicher in Ihren Händen liegen kann.
  3. Feste Schuhe: Der Holzklotz, auf welchem Sie das Holz spalten, sollte stabil und fest stehen. Ebenso ist es empfehlenswert, wenn Sie feste Schuhe mit Stahlkappen tragen. Wenn Ihnen ein Holzstück auf die Füße fällt, kann das nämlich sehr schmerzhaft sein. Stehen Sie möglichst breitbeinig und schlagen mit der Axt immer senkrecht nach unten. Sollten Sie den Scheit verfehlen, dann treffen Sie auf diese Weise nicht direkt Ihre Beine.
  4. Schutzbrille: Sie sieht zwar nicht besonders stylish aus, kann aber durchaus sinnvoll sein. Wenn Sie Holz hacken, kann es immer vorkommen, dass kleine Splitter unkontrolliert in der Gegend herumfliegen. Deshalb sollten Sie Ihre Augen schützen.
  5. Sie dürfen niemals Stahl auf Stahl schlagen. Dadurch kann zum einen Ihr Werkzeug kaputt gehen und zum anderen können Metallsplitter durch die Luft fliegen und Ihren Körper treffen.
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Holz hacken und spalten – hilfreiche Tipps

Holzhacken ist in der Tat sehr anstrengend. Auch mit unseren nachfolgenden Tipps geht es leider nicht von selbst, aber schon um einiges leichter.

  1. In erster Linie sollte natürlich die Axt scharf sein. Mit einer stumpfen Axt erschweren Sie sich die Arbeit nur unnötig.
  2. Einige Holzscheite haben bereits kleine Risse. Das können Sie nutzen und einfach entlang der Holzfaser das Stück einschlagen. So können Sie die Scheite viel einfacher zerteilen.
  3. Sollte die Axt im Holz stecken bleiben, dann bewegen Sie diese vor und zurück. Hierdurch bekommen Sie das Werkzeug wieder gelöst. Sie dürfen jedoch in keinem Fall seitlich hebeln. Die Axt kriegen Sie dadurch nicht gelöst und zudem lockern Sie den Axtkopf am Stiel.
  4. Möchten Sie rückenschonend vorgehen, dann können Sie sich eine Auffanghilfe bauen. So müssen Sie sich nicht mehr jedes Mal bücken, wenn Sie ein Holzstück vom Boden aufheben möchten. So bauen Sie die praktische Hilfe: Nehmen Sie einen alten Autoreifen und nageln diesen an einem Holzbock etwas unterhalb der oberen Kante fest. Das gespaltene Holz fällt dann nicht mehr auf den Boden, da es vom Autoreifen aufgefangen wird.

Keine Lust auf Holzhacken? Das ist die Alternative

Falls Sie keine Lust haben, das Holz zu hacken oder es Ihnen körperlich nicht möglich ist, können Sie einen Holzspalter benutzen. So können Sie dennoch Ihren Kamin befeuern und müssen keine teuren Holzscheite im Baumarkt kaufen. Der Holzspalter ist bei der Anschaffung zwar nicht gerade günstig, rentiert sich aber über einen längeren Zeitraum, wenn Sie sehr oft mit Holz heizen.

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