Das Arbeitsumfeld trägt erwiesenermaßen zur Produktivität und auch der Gesundheit der Mitarbeiter bei. Ist es in der Firma ordentlich und sauber, fühlen sich die Mitarbeiter wohler und können in den meisten Fällen ihre Arbeit motivierter erledigen. Weiterhin fällt es in einer sauberen Umgebung oftmals leichter, sich zu fokussieren und konzentriert seine Aufgaben zu erledigen, ohne von einem Chaos oder einer schmutzigen Arbeitsfläche abgelenkt zu werden. Es ist ebenso nicht zu unterschätzen, dass Schmutz und mangelnde Hygiene ein Gesundheitsrisiko für die Mitarbeiter darstellen. Sofern Sie die Hygiene in Ihrem Unternehmen verbessern möchten, können Sie gleich an mehreren Stellen ansetzen. In diesem Artikel erfahren Sie, wer für die Reinigung der Arbeitsräume zuständig ist und wie Sie in kleinen Schritten die Sauberkeit maximieren können. Das sorgt schlussendlich nicht für mehr Zufriedenheit, sondern auch Produktivität im Büro.

Reinigungsmaßnahmen gerecht verteilen und einen Putzplan erstellen

Nahezu in jeder Firma gibt es mehrere Büroräume und auch eine kleine Küche, in welcher sich die Angestellten heiße Getränke sowie Essen in der Mittagspause zubereiten können. Normalerweise könnte man davon ausgehen, dass die Mitarbeiter selbst verschuldete Verschmutzungen wie einen verschütteten Kaffee oder die Krümel vom Brötchen für die Pause selbst beseitigen. Leider ist dies jedoch nicht immer der Fall, weshalb man nicht pauschal auf die Eigenverantwortung der Angestellten vertrauen kann. Laut Gesetz ist es nicht zulässig, Ihre Mitarbeiter zum Putzen zu verpflichten, da diesen lediglich solche gleichwertigen Aufgaben auferlegt werden dürfen, welche zuvor im Arbeitsvertrag festgelegt wurden. Dennoch kann es keine schlechte Idee sein, ein Meeting für die Hygiene am Arbeitsplatz einzuberufen und Ihre Angestellten dazu anzuhalten, kleinere Ungeschicklichkeiten zu beseitigen, sodass eine gewisse Sauberkeit in der Büroküche oder auf dem eigenen Schreibtisch erreicht werden kann. Stellen Sie den Mitarbeitern hierzu die entsprechend benötigten Utensilien wie Mopps und Kehrer zur Verfügung. Erstellen Sie gemeinsam einen Putzplan und verteilen kleinere Reinigungsaufgaben auf diese Weise gerecht. Sicherlich ist es auch im Sinne Ihrer Mitarbeiter, dass die Arbeitsumgebung sauber ist, weshalb jeder für die Gemeinschaft seinen Teil dazu beiträgt.

Tipp:  Worin unterscheiden sich roter und weißer Ginseng?

Wo besteht Handlungsbedarf und wie ist der aktuelle Stand der Reinigung?

Bevor Sie einen Plan für die Reinigung der einzelnen Büroeinheiten erstellen, sollten Sie sich als Arbeitgeber ein Bild von der aktuellen Situation machen. Verschaffen Sie sich einen Überblick und analysieren den jetzigen Stand der Büroreinigung. Auf diese Weise können Sie herausfinden, an welchen Stellen konkret Handlungsbedarf besteht. Dies gilt auch, sofern Sie eine professionelle Reinigungsfirma engagiert haben, welche sich um die Reinigung der Firma kümmert. Notieren Sie sich, welche Aufgaben nicht zufriedenstellend oder nicht regelmäßig ausgeführt werden (z. B. Staubsaugen oder Reinigung der Fenster) und wenden sich an den Verantwortlichen. Oftmals fallen einem die meisten Dinge erst ins Auge, wenn man genauer hinsieht. Bei unzureichender Reinigung sollten Sie der zuständigen Reinigungsfirma Bescheid geben oder diese gegebenenfalls wechseln. Eine Kontrolle in regelmäßigen Abständen sowie die Rücksprache mit Ihren Angestellten kann Ihnen Aufschluss darüber geben, wie die aktuelle Situation ist und welche Maßnahmen fehlen, um eine konsequente Sauberkeit in den Büroeinheiten durchzusetzen.

Unsichtbare Hygienefallen und Krankheitserreger – dort lauern sie am Arbeitsplatz

Optisch sieht es oftmals sauber aus und gereinigt wird auch regelmäßig – diese Tatsache sollten Sie fälschlicherweise nicht so interpretieren, dass es auch wirklich hygienisch rein im Büro ist. Keime und Krankheitserreger lauern nicht nur auf der Toilette, sondern insbesondere auf Türgriffen, Telefonhörern, Küchengeräten, Tastaturen, Headsets und vielen anderen Stellen. Da Erkrankungen wie die Grippe und andere Virus-Krankheiten sich in der Regel in der Erkältungszeit schnell verbreiten, ist die richtige Hygiene das A und O. Indem Sie das Gesundheitsrisiko durch konsequentes Putzen an den richtigen Stellen minimieren, kann auch der Krankenstand in der kritischen Jahreszeit sinken. Stellen Sie Desinfektionsmittel zur Verfügung und halten Ihre Angestellten dazu an, in bestimmten Bereichen der Firma selbstständig zu Desinfektionsmaßnahmen zu greifen. Sollten dennoch mehrere Mitarbeiter an Erkältungskrankheiten erkranken, sorgen Sie dafür, dass ausreichend viel gelüftet wird und versuchen, das Händeschütteln in dieser Zeit zu vermeiden. Zusätzlich können Luftreiniger oder in der Heizungsperiode auch Luftbefeuchter einen entscheidenden Teil zur Gesundheit Ihrer Mitarbeiter beitragen. Zusammenfassend kann man sagen, dass ein unhygienisches Arbeitsumfeld nicht nur ein Gesundheitsrisiko für alle Mitarbeiter darstellt, sondern auch die Produktivität negativ beeinflussen kann. Somit sorgt die nötige Hygiene gleich in zweierlei Hinsicht langfristig für Verbesserung.

Tipp:  Geocache verstecken - welche Orte eignen sich?