Einfach und spontan Fotos und Videos aufnehmen, optisch modifizieren und mit Gleichgesinnten teilen, so funktioniert die Grundidee von Instagram. Klingt einfach, doch für einen erfolgreichen Instagram-Blog braucht es doch noch ein wenig mehr als Individualität und Kreativität allein. Denn bekannt wird nur, wer es versteht, die Möglichkeiten der App auf das eigene Profil abzustimmen und sie effektiv zu nutzen. Gelungene Instagram-Einträge sprechen sich herum, werden bekannt und führen zu mehr Klicks. Welche Tricks und Tipps zu mehr „Traffic“ führen, wird nun beschrieben.
In Anlehnung an die klassischen Polaroid-Kameras, wie die Kodak Instamatic, bietet die Facebook Inc. seit 2010 die kostenfreie Foto- und Video-Sharing-App Instagram für Smartphones an. Hier haben die Benutzer die Möglichkeit, ihre eigenen Videosequenzen und Schnappschüsse durch einfach anzuwendende Werkzeuge zu verändern und der Instagram-Gemeinde online zur Verfügung zu stellen. Das besonders Reizvolle an dieser App ist die Bedienungsfreundlichkeit, wobei schlussendlich alle Anzeigeformate quadratisch erscheinen, eben wie mit einer Polaroid-Kamera geknipst.
Durch die vorgegebenen Modifizierungsmöglichkeiten und den damit verbundenen Vorgaben der Bild- und Videogestaltung ergeben sich unzählige Varianten, anhand derer der eigene Stil zum Ausdruck gebracht werden kann. Doch wie ist Instagram richtig zu nutzen? Was sollte beachtet werden? Welche Vernetzungsmöglichkeiten unterstützen die eigene Bekanntheit? Ein paar Tipps sind nützlich und unerlässlich.
Die Grundlagen: Know your Tools
Einfach bei Instagram anmelden und loslegen klingt zwar aufregend, doch führt im ungünstigsten Fall dazu, dass sich niemand aus dem Netzwerk für die eigenen Bilder oder Videos interessiert. Darum empfiehlt es sich, zu Beginn einen Blick auf die Grundfunktionen und Nutzungsangaben zu werfen. Ein unvollständiges, ausdrucksloses Profil wirkt beliebig und uninteressant. Darum lohnt es sich, in dessen Gestaltung etwas Mühe zu investieren. Wer nicht jedes persönliche Detail von sich preisgeben möchte, den führt einer der ersten Schritte zu den Einstellungen der Privatsphäre. Doch eine strenge Auswahl bedeutet nicht, dass das Profil schwach erscheinen muss. Mit Kreativität und auffallenden Ideen steht schnell die individuelle Visitenkarte bei Instagram. Natürlich geht in einer Video- und Foto-App nichts, ohne dass zumindest ein eigenes Profilbild vorhanden ist.
Eigene Fotos und Videos: Aber richtig!
Instagram präsentiert sich als eine Mischung aus Bild- und Videobearbeitungssoftware und virtuellem sozialem Netzwerk. Es lebt davon, dass Dateien auf die Plattform geladen und von den Benutzern gern angeschaut werden. Damit auch möglichst viele Benutzer erreicht werden, ist nicht nur die gestalterische Qualität der eigenen Dateien bedeutend. Grundsätzlich sollte immer eine kurze Erläuterung zu Bild oder Video hinzugefügt werden. Das kann ein Kommentar sein, ein Stichwort, ein Zitat oder schlichtweg die Angabe von Ort und Zeit der Aufnahme. Dabei gilt, dass der Text nicht allzu lang sein sollte. Allerdings ist der Bild- oder Videotext nicht zu verwechseln mit den Hashtags.
Hashtags: Überall nur Rauten?
Auf den ersten Blick wirken die Wortfetzen, die stets mit einer Raute voran einhergehen, im besten Fall amüsant kryptisch. Doch sie haben eine entscheidende Funktion. Anhand dieser Schlagwörter ist es beim Benutzen von Instagram möglich, sich den persönlichen Interessen entsprechend passende Inhalte anzeigen zu lassen. Darum lohnt es sich unbedingt, sich einen Überblick zu den beliebtesten Hashtags zu verschaffen. Ohne passende Hashtags kann der eigene Blog leicht zur Ödnis werden. Doch ein Verzicht auf die Favoriten bedeutet nicht zwingend, dass sich niemand für die eigenen Projekte interessiert. Ein individuelles Hashtag kann auch schnell zum geflügelten Wort werden und dem eigenen Auftritt ein Erkennungs- und Alleinstellungsmerkmal verleihen. Richtig und mit Verstand genutzt sind Hashtags dann nämlich keine optische Beleidigung, sondern ein effektives Mittel, um viele unterschiedliche Nutzergruppen zu erreichen.
Vernetzung: Raus aus der eigenen Seifenblase
Eine besonders weitreichende Möglichkeit zur Bekanntmachung der eigenen Bilder und Videos sind die Vernetzungsfunktionen von Instagram. Hier bietet sich die Möglichkeit, über die Plattform der App hinaus zu agieren. Ganz gleich ob Facebook oder tumblr, auch hier lohnt es sich, die Instagram-Inhalte zu teilen. Darum sollte innerhalb von Instagram nach Freunden und Freundinnen gesucht werden, um diese mit dem eigenen Blog zu verbinden. Denn auch, wenn sie vielleicht einmal kein Interesse am gezeigten Bild oder Video haben, werden deren Netzwerkkontakte trotzdem aufmerksam gemacht. Schließlich funktioniert so ein gutes Netzwerk, indem gemeinsame Interessen geteilt werden und sich gegenseitig von interessanten Dingen erzählt wird. Dazu gehört natürlich auch ein gewisses Maß an Interaktion von sich selbst aus. Seien Sie aktiv und interagieren Sie innerhalb von Instagram. Das gibt Ihrem Profil mehr Tiefe und macht die Inhalte von Bildern und Videos noch interessanter.
Alle Zeit der Welt …
Wer bisher alles richtig gemacht hat, sollte trotzdem nicht überrascht sein, wenn sich erst einmal nicht viel tut bei den eigenen Bildern und Videos. Hier gilt es, Geduld und Ausdauer zu beweisen. Regelmäßige Uploads und regelmäßige Aktivitäten sind genauso wichtig wie die notwendigen technischen Kenntnisse im Umgang mit Instagram. Beobachten und nutzen Sie dazu auch die verschiedenen Aktionen, die auf der Instagram-Plattform regelmäßig stattfinden. Dadurch ist es möglich, die eigenen Inhalte einem breiten Publikum zu präsentieren, sich in Gesellschaft mit anderen Nutzern zu etablieren und außerdem neue Kontakte zu knüpfen. Ein aufregender Blog in einem lebhaften Netzwerk ist dann das Ziel, das Instagram ausmacht.