Der Stoff Acrylamid entsteht durch zu intensives Erhitzen von Lebensmitteln, die viele Kohlenhydrate enthalten. Im Jahr 2002 haben schwedische Wissenschaftler Acrylamid in einigen Nahrungsmitteln nachweisen können. Das hat für große Aufregung gesorgt, da der Stoff eigentlich zur Herstellung von Kunststoff dient.
Wobei entsteht Acrylamid?
- Acrylamid entsteht bei der Herstellung von Pommes Frites oder Chips. Hierbei kommt es darauf an, wie heiß die Sachen zubereitet werden und wie lange.
- Die Temperatur zur Entstehung des Stoffs liegt bei 120 – 185 Grad. Verschiedenen Studien zu Folge steigt der Anteil des Acrylamids jedoch mit steigender Temperatur.
- Besonders, wenn Lebensmittel stark gebacken werden entsteht Acrylamid. Je brauner das Lebensmittel gebraten wird, desto höher ist der Gehalt.
- Nicht so hoch wird der Acrylamid-Anteil bei wasserhaltigen Produkten. Somit hängt auch der Wasseranteil mit der Entstehung zusammen.
Welche Auswirkungen hat Acrylamid auf den Körper?
Wie der menschliche Körper auf die Aufnahme von Acrylamid reagiert, ist nicht wirklich erforscht. Versuche an Tieren zeigten jedoch eine erhöhte Erbgutschädigung und Entstehung von Krebszellen. Um sich vor Acrylamid durch die Nahrungsaufnahme zu schützen sollten Sie keine stark verbrannten Produkte, frittierte Lebensmittel oder Rostkaffee zu sich nehmen.