Löwenzahn wächst auf fast jeder Wiese und lässt sich auch von Beton nicht aufhalten. Oft kommt jedoch die Frage auf, ob Löwenzahn giftig ist oder auch verzehrt werden kann. Nachfolgend erfahren Sie, ob die gelbe Pflanze giftig ist oder ob man sie essen kann und was Sie dabei beachten sollten.
Das müssen Sie bei Löwenzahn beachten – wichtige Hinweise zur Giftigkeit
- Durch die knallig gelbe Farbe sieht der Löwenzahn harmlos aus. Trotzdem ist die Pflanze nicht ganz ohne.
- Der weiße Milchsaft, der in den Blättern und im Stängel steckt, kann bei übermäßigem Verzehr zu Übelkeit und Bauchschmerzen führen. Wirklich giftig ist der Saft aber nicht.
- Wenn Sie nach dem Verzehr die zuvor genannten Nebenwirkungen feststellen, müssen Sie viel Wasser trinken. Durch die hohe Wasseraufnahme wird der Stoffwechsel in Schwung gebracht und die Bitterstoffe werden abtransportiert.
- Falls Sie mit der Haut die Blätter zu häufig beführen, kann es sein, dass Sie einen leichten Ausschlag bekommen. Schon bald sollten die geröteten Hautstellen und der Juckreiz aber wieder verschwunden sein.
Löwenzahn – so nützlich ist die gelbe Pflanze für Mensch und Natur
- Küche & Natur: In der Küche sowie im Bereich der Medizin wird Löwenzahn gerne verwendet. Zudem tragen Löwenzahn-Weiden zur Entwicklung von Bienen bei, die hierdurch guten Honig produzieren können.
- Salat: Die Blätter des Löwenzahns werden oft als Zutat in den Salat gemischt. Sie schmecken leicht bitter und verleihen dem Salat einen ganz besonderen Geschmack.
- Brotaufstrich: Ebenso werden die Blütenblätter in der Nahrungsmittelherstellung genutzt. Wenn man Gelierzucker und Zitrone hinzugibt, wird daraus ein delikater Brotaufstrich.
- Abführmittel: In der Volksheilkunde wird Löwenzahn außerdem als Abführmittel eingesetzt. Die Wirkstoffe in der gelben Pflanze haben eine äußerst anregende Wirkung auf den Verdauungstrakt.
- Behandlung von Warzen: Weiterhin kann man den milchigen Saft aus dem Stängel des Löwenzahns sehr gut gegen Warzen anwenden.