Es gibt einige Ereignisse, die dazu führen können, dass Wasser in Ihren Keller gelangt. Das sind zum Beispiel Hochwasser durch starken Regen, ein gestiegener Grundwasserspiegel oder auch ein Rohrbruch. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Sie bei einem Wasserschaden tun müssen und geben Ihnen hilfreiche Tipps in dieser misslichen Lage.

Wasser im Keller – so sollten Sie sich verhalten

Bemerken Sie, dass sich Wasser in Ihrem Keller befindet, so ist dies wahrscheinlich erst mal ein großer Schock. Handeln Sie jedoch nicht voreilig und greifen nicht sofort zu Eimer und Besen.

  1. Die erste Regel bei Wasser im Keller: Sie müssen den Strom abstellen. Sollte sich allerdings der Hauptschalter im vollgelaufenen Keller befinden, dürfen Sie diesen nicht betreten und können lediglich der Feuerwehr das Problem schildern.
  2. Rufen Sie unter der Nummer 112 die Feuerwehr und erklären dieser die Situation.
  3. Auch sollten Sie noch im überfluteten Zustand daran denken, Fotos vom Keller für die Versicherung oder den Vermieter zu machen. So wird es am Ende leichter, den Schaden korrekt zu schildern.
  4. Ebenfalls ist es wichtig, für die Versicherung eine Liste mit sämtlichen Schäden zu erstellen, die durch den Wassereintritt entstanden sind.

Keller auspumpen und trocknen – wichtige Tipps

Nachdem die Feuerwehr sich ein Bild von der Lage gemacht hat, wird sie Ihren Keller mithilfe professioneller Pumpen vom Wasser befreien.

  1. Am besten ist es, wenn Sie so früh wie möglich nach dem Abschalten des Stroms damit beginnen, den Keller auszuräumen. Auf diese Weise können Sie Möbel und andere Gegenstände noch retten.
  2. Nachdem Ihr Keller wieder frei von Wasser ist, müssen Sie in jedem Fall Entfeuchtungs- und Trocknungsgeräte aufstellen. Es ist möglich, solche Geräte im Baumarkt für eine Zeit zu mieten.
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Begutachtung der Schäden im Keller

In den Tagen nach dem Auspumpen sollten Sie den Keller unbedingt von einem Spezialisten in Augenschein nehmen lassen. Das ist sehr wichtig, um weitere Schäden zu vermeiden.

  1. Bei der Begutachtung muss insbesondere geklärt werden, von wo das Wasser kam. Möglicherweise müssen undichte Stellen in Ihrem Keller abgedichtet werden oder einzelne Rohre ausgetauscht.
  2. Je nach Beschaffenheit des Bodens kann es sein, dass die Trocknungsgeräte nicht ausreichen und man den Boden eventuell aufbohren oder erneuern muss.
  3. Weiterhin müssen Sie abklären, ob nach dem Wasserschaden mit einem Schimmelbefall zu rechnen ist und wie Sie dem am besten vorbeugen.
  4. Teilweise ist es so, dass Gutachter und Wasserschadensspezialisten von der Versicherung bezahlt werden. Am besten informieren Sie sich hierüber im Vorfeld bei Ihrer Gebäudeversicherung über die Kostenübernahme.

Noch ein wichtiger Hinweis: Bei Hochwasser kann der Wasserstand oft innerhalb weniger Minuten stark ansteigen. Stellen Sie fest, dass immer mehr Wasser in Ihren Keller läuft, müssen Sie sich in jedem Fall rechtzeitig in Sicherheit bringen, um nicht zu ertrinken.

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