M3u und WPL sind 2 verschiedene Formate, die es Ihnen ermöglichen, Playlists zu erstellen. So können Sie jede Playlist auf unterschiedlichen Geräten hören. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Sie die in der Playlist enthaltene Musik lokal auf Ihrem Gerät gespeichert haben. Die Playlist selbst – eine Datei mit der Endung .m3u oder .wpl – ist eine sehr kleine Datei. Sie enthält nur die Reihenfolge, in der die Lieder abgespielt werden. M3U- oder WPL-Dateien beinhalten selbst jedoch keine Musik.

WPL: Das richtige Playlist-Format für den Windows Media Player

Wenn Sie zum Abspielen Ihrer Musik den Windows Media Player nutzen, können Sie direkt im Programm eine Playlist erstellen. Sie fügen die einzelnen Titel beliebig vielen Playlists hinzu und sortieren sie nach Belieben. Die abgespeicherte Playlist wird das WPL-Format haben. WPL ist nämlich eine Abkürzung für „Windows Media Player Playlist“. Eine solche können Sie auf jedem Windows-Gerät abspielen. Auch viele Apps für mobile Geräte können mit WPL umgehen.

M3U: Der systemübergreifende Standard

M3U bedeutet so viel wie „MP3-URL“. Als so genanntes „offenes Format“ ist es, im Gegensatz zu WPL, mit nahezu allen Betriebssystemen verwenden. Es hat sich weltweit als Standard-Format für MP3-Playlisten etabliert.
Während Sie damit rechnen müssen, Ihre WPL-Dateien nicht auf jedem Gerät abspielen zu können, lassen sich M3U-Dateien problemlos bei einem Wechsel des Betriebssystems mitnehmen.

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Die meisten handelsüblichen Computer und mobile Geräte wie Smartphones akzeptieren WPL jedoch ohne Probleme. Auch MP3-Player können auf WPL-Dateien zugreifen. Damit sie diese auch sinnvoll nutzen können, müssen Sie Ihre Titel jedoch in dieselben Ordner und Unterordner auf Ihrem MP3-Player gliedern. Daher sollten Sie am besten gemeinsam mit der Playlist die kompletten Musikordner auf Ihr mobiles Wiedergabegerät verschieben.