Wenn Sie manchmal morgens nach dem Aufstehen unter Schwindel leiden, dann ist das meist kein Grund zur Sorge. Der Grund hierfür ist ein natürlicher Prozess in unserem Gleichgewichtsorgan. Wenn wir plötzlich aufstehen oder uns umdrehen, dann kann es schon mal schwindelig werden. Was Sie dagegen tun können und welche Ursachen der Schwindel hat, lesen Sie in diesem Artikel.

Woher kommt der Schwindel am Morgen?

Im Innenohr befindet sich das Gleichgewichtsorgan. Dieses besteht aus 3 Bögen und enthält eine Flüssigkeit mit kleinen Härchen. Über diese Härchen merkt das Gehirn, wann Sie sich bewegen und welche Bewegung Sie ausführen. Wenn Sie nun wie beim Schlafen längere Zeit unbeweglich auf einer Seite liegen, dann läuft die Flüssigkeit vermehrt zu dieser Stelle. Beginnen Sie nun, sich ruckartig zu bewegen, dann denkt das Gehirn, dass Sie sich mehr bewegen als Sie tun. Durch diese Verwechslung wird Ihnen schwindelig. Weil die Flüssigkeit im Gleichgewichtsorgan sich beim Liegen an einer Stelle ablagert, nennt man diese Form des Schwindels Lagerungsschwindel.

Was tun gegen Lagerungsschwindel?

  1. Wenn Sie feststellen, dass Ihnen schwindelig ist, dann bleiben Sie zunächst sitzen oder liegen, bis es besser ist.
  2. Stehen Sie nicht schnell auf, sondern bewegen sich erst langsam.
  3. Sofern Sie den Schwindel länger haben, als eine halbe Minute, dann sollten Sie sich von einem Neurologen oder Hals-Nasen-Ohrenarzt untersuchen lassen. Dieser kann dann einschätzen, woher Ihr Schwindel rührt.
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Schwindel am Morgen durch niedrigen Blutdruck

Auch Menschen, die einen niedrigen Blutdruck haben , neigen zu morgendlichem Schwindel. Hier sollten Sie genau so vorgehen, wie beim Lagerungsschwindel: Gehen Sie das Aufstehen langsam an und springen nicht sofort aus dem Bett wenn der Wecker klingelt. Stehen Sie erst auf, wenn Sie sich sicher sind, nicht hinfallen zu können.