Pflanzen können Sie ganz einfach und bequem mithilfe einer Plastikflasche bewässern. Auf diese Weise verhindern Sie nicht nur das Austrocknen der Pflanze, sondern auch eine Überwässerung. Weiterhin müssen Sie sich für Ihren Urlaub keinen Pflanzensitter besorgen, wenn Sie sich dieser cleveren Methode bedienen. Wie dies genau funktioniert, erfahren Sie nachfolgend in diesem Artikel.

Plastikflaschen zur Pflanzenbewässerung nutzen – so klappt es

Wenn Sie Ihre Pflanzen mit Plastikflaschen bewässern, dann müssen Sie sich keine Sorgen um Ihre Pflanzen zu machen, sollten Sie mal einige Tage nicht zu Hause sein.

  1. Bevor Sie damit starten, die Flaschen an den Pflanzen zu installieren, sollten Sie Ihre Pflanzen wie gewohnt gießen. Achten Sie darauf, dass die Erde komplett durchnässt ist, auch bis zu den tief liegenden Wurzeln.
  2. Jetzt können Sie pro Pflanze eine 1,5 Liter Plastik- oder Glasflasche mit Wasser befüllen. Diese stecken Sie anschließend umgedreht mit dem Flaschenhals nach unten in die Erde.
  3. Dieses Vorhaben kann ein wenig knifflig werden. Am einfachsten ist es, wenn Sie einen flachen Gegenstand wie einen Glasuntersetzer unter die Öffnung der Flasche halten. Dann legen Sie den Untersetzer gemeinsam mit der Flasche auf die Erde und ziehen den Untersetzer im letzten Moment weg. Die Flasche drücken Sie gleichzeitig schnell und vorsichtig in die Erde.
  4. Hierbei müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nicht die Wurzeln oder Blätter der Pflanze verletzen. Nachdem Sie die Flasche in den Boden gedrückt haben, sollten Sie ein paar Minuten warten. War die Erde vor dem Einsetzen der Flasche zu trocken, so wird sich das Wasser schnell entleeren. Sofern dies der Fall ist, müssen Sie den Vorgang noch mal wiederholen.
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Die besten Tipps für die Bewässerung durch eine Plastikflasche

Das Gießen der Pflanzen mithilfe einer Plastikflasche kann die Bewässerung sehr vereinfachen. Wichtig ist dabei lediglich zu wissen, wie es richtig funktioniert. Wenden Sie den Trick falsch an, dann überwässern Sie die Pflanzen schnell.

  1. Möglicherweise entleert sich die Flasche schon nach kurzer Zeit und überwässert Ihre Pflanze auf diese Weise. Das liegt daran, dass Ihre gewählte Flasche zu dünne oder weiche Wände hat. Solche Flaschen sind für die Bewässerung nicht geeignet. Durch das ausgehende Wasser bildet sich sehr schnell ein Innendruck, der dafür sorgt, dass das Wasser in viel zu kurzer Zeit herausfließt.
  2. Um dies zu vermeiden, sollten Sie nur Flaschen mit dicken und stabilen Wänden nutzen. Besonders gut eignen sich Glasflaschen, wobei Sie jedoch etwas Wichtiges berücksichtigen müssen: Bei langer und starker Sonneneinstrahlung reflektiert das Glas und kann somit einen Brand auslösen. Deshalb müssen Sie sehr vorsichtig sein, wenn Sie eine Glasflasche verwenden. An einem sonnigen Standort ist eine Glasflasche eher die falsche Wahl.
  3. Heutzutage gibt es von einigen Herstellern spezielle Bewässerungsaufsätze. Solche Vorrichtungen sollen für eine regelmäßige Wasserabgabe sorgen, funktionieren jedoch nicht wesentlich besser als die Bewässerung durch eine Plastikflasche. Bestimmte Aufsätze aus Ton haben den Vorteil, dass sie in der Tat sehr gut für eine durchgängige Bewässerung von Pflanzen geeignet sind und die regelmäßige Wasserabgabe sicherstellen.
  4. Sollten sich die zu bewässernden Pflanzen in sehr großen Kübeln oder Töpfen befinden, so brauchen Sie mehrere Flaschen. Setzen Sie zwei bis drei Flaschen in einen großen Topf, um für eine durchdringende Bewässerung zu sorgen.

Alternative Methode zur Bewässerung – so klappt es auch

Neben der hier vorgestellten Methode gibt es noch eine weitere Technik, mit der Sie Ihre Pflanzen bei Abwesenheit gießen können. Platzieren Sie hierzu eine Vase oder Schale gefüllt mit Wasser neben der Pflanze. Binden Sie nun aus Küchenrolle eine Schlange und stecken jeweils ein Ende der Schlange in die Schale und eines in die Blumenerde. Die Pflanze kann sich auf diese Weise so viel Wasser wie benötigt aus der Schale ziehen. Am besten funktioniert diese Methode bei Zimmerpflanzen in kleinen Töpfen.

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