Defekte Elektrogeräte und deren Einzelteile gelten in Deutschland als gesonderter Müll. Daher muss bei der Entsorgung auf ein paar Dinge geachtet werden, wie wir Ihnen nachfolgend zeigen. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Sie zum entsorgen Ihrer alten Elektrogeräte nutzen können.

Defekte Elektrogeräte fachgerecht entsorgen – so geht es

  • Sperrmüll: Für sperrige Geräte wie Waschmaschinen oder Backöfen empfiehlt es sich, diese beim Sperrmüll anzumelden und die Gegenstände abholen zu lassen. Hierfür besuchen Sie die zuständige Webseite und stellen einen entsprechenden Antrag. An einem Tag, den Sie sich meist nicht aussuchen können, wird Ihr Müll dann abgeholt. Dafür müssen Sie ihn natürlich vor die Haustür stellen. Jedoch ist zu beachten, dass nicht in jeder Stadt Elektroschrott zusammen mit dem Sperrmüll entsorgt werden kann. Informieren Sie sich dazu also im Vorfeld, wie es in Ihrer Stadt geregelt ist. Bis zu zwei Mal im Jahr darf man seinen Elektromüll in der Regel kostenlos abholen lassen. Was drüber hinaus geht, müssen Sie extra zahlen.
  • Recyclinghof: Wenn Sie in der Nähe einen Recyclinghof haben, so können Sie Ihre alten Elektrosachen selbstverständlich auch dort hin entsorgen. Hierbei sollten Sie jedoch darauf achten, dass nicht jeder Recyclinghof jedes Teil auch zu Verwertung annimmt. Um sich einen erfolglosen Weg dorthin zu sparen sollten Sie in jedem Fall vorab alle Voraussetzungen klären.
  • Hersteller: Auch an den Hersteller Ihres Gerätes können Sie sich zwecks Entsorgung wenden. Laut dem Elektronikgerätegesetz ist es für diese sogar Pflicht, alte Elektronikgeräte wieder zu nehmen.
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Woran erkenne ich, wie ich alte Elektrogeräte entsorgen muss?

Bei alten Modellen ist selten ein Hinweis enthalten, in welchen Müll das Gerät gehört. Neuere Modelle sind zumindest mit einem Aufkleber gekennzeichnet, auf dem eine durchgestrichene Mülltonne zu erkennen ist. Dies bedeutet, dass das Gerät nicht in den Haushaltsmüll gehört.