Eine Klimaanlage ist an heißen Tagen im Sommer eine echte Hilfe. Gerade wenn man bei Temperaturen über 30 Grad im Büro sitzen muss oder in einer Dachgeschosswohnung wohnt. Die Klimaanlage sorgt dafür, dass Ihr Raum oder auch Ihr Auto herunter gekühlt wird. Aber wie funktioniert eigentlich eine Klimaanlage? Hier erfahren Sie es!
Die Geschichte der Klimaanlage
Im Zuge der Industrialisierung ist auch die Klimaanlage entstanden. Erfunden hat die Klimaanlage der Ingenieur Carl von Linde im Jahr 1876 in Deutschland. Kühlanlagen und Kühlschränke sind von ihrer Funktion her ähnlich. Bei beiden Geräten wird Wärme vom Innenraum nach außen transportiert.
Wie funktioniert Air Condition?
Zu einer Klimaanlage gehören in der Regel 2 Geräte. Ein Gerät stellen Sie zum kühlen in den Raum und das andere Teil bringen Sie am Fenster oder an der Außenwand des Gebäudes an. Verbunden sind die beiden Geräte durch eine Leitung mit Kühlmittel. Das System sorgt dafür, dass die Wärme nach außen abgegeben wird.
- Zu Beginn ist das Kühlmittel flüssig. Bei einer bestimmten Temperatur beginnt es zu verdampfen. So ist die Zirkulation zwischen dem Innen- und dem Außenteil des Kühlgerätes in den Leitungen stets gewährleistet.
- Warme Luft wird mithilfe eines Ventilators in das Gerät gesogen. Am Verdampfer im Innenraum des Gerätes kommt die warme Luft mit dem Kühlmittel in Kontakt. Das Kühlmittel wird somit erwärmt und verdampft anschließend.
- Nun fließt das Kühlmittel in den Verdichter. Dadurch wird der Druck auf das Kältemittel in Gasform erhöht und somit steigt die Temperatur.
- Anschließend kommt das Kältemittel im Wärmetauscher im äußeren Gerät an und gibt seine Temperatur an die Umgebung ab. Hier ist es so, dass die wärmere Luft stets zu der kälteren Luft hin fließt.
- Danach nimmt das Kühlmittel wieder flüssige Form an, verliert an Druck während es durch ein Ventil fließt und gelangt wieder in den Innenraum. So geht es dann immer weiter.