Das Gänsefett bleibt nach dem Braten einer Gans über und hat einige gesundheitliche Vorteile. Deshalb ist es eine gute Idee, das Gänsefett aufzuheben und nicht zu entsorgen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Fett wiederzuverwenden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man Gänsefett einsetzen kann.
Gänsefett – deshalb ist das Fett so gesund
- Gänsefett ist viel gesünder, als manche Menschen wissen. Zu 35 Prozent besteht es aus gesättigten Fetten, was im Gegensatz zu Butter mit 51 Prozent viel weniger ist. Weitere 52 Prozent bestehen aus einfach ungesättigten Fetten und rund 13 Prozent bestehen aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6.
- Ein hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren kann dazu beitragen, das Cholesterin im Blut zu senken und wirkt sich somit positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.
- Wie viel Omega 6 und Omega 3 in dem Gänsefett vorhanden ist, hängt insbesondere davon ab, welches Futter die Gans bekommen hat. Eine Gans, die viel Zeit im Freien verbringt, isst viel Grünes und bildet somit viele pflanzliche Omega-3-Fettsäuren.
- Besonders gesund sind die Omega-3-Fettsäuren für Menschen mit einem bestimmten Leiden, wie zum Beispiel Rheuma.
Wie verwendet man Gänsefett? Das sind die Möglichkeiten
Bei Gänsefett handelt es sich um ein gesundes Lebensmittel, welches Sie auf vielfältige Art und Weise verwenden können. Es nützt nicht nur in der Küche, sondern auch als Heilmittel. Wenn Sie Gänsefett für Bratkartoffeln benutzen, dann bekommen diese einen sehr guten Geschmack. Auch haben Sie die Möglichkeit, aus Gänsefett, Schweineschmalz, Äpfeln und Zwiebeln sowie ein wenig Salz Ihr eigenes Gänseschmalz zubereiten. So haben Sie im Handumdrehen einen gesunden und leckeren Brotaufstrich. Weiterhin ist Gänsefett ein beliebtes Hausmittel, da es beispielsweise bei Erkältungen eingesetzt wird. Schon innerhalb von kurzer Zeit kann ein Brustwickel mit Gänsefett zur Linderung der Beschwerden beitragen. Umschläge mit Gänseschmalz wirken ebenso bei Geschwüren oder Abszessen auf der Haut entzündungshemmend und schmerzlindernd. In jedem Fall sollten Sie bei einem solchen Leiden aber immer einen Arzt konsultieren.