Die Brennweite ist in erster Linie für die Größe des Bildausschnittes zuständig. Haben Sie eine große Brennweite eingestellt, dann wird ein kleiner Bildausschnitt von der Kamera wiedergegeben. Ist die Brennweite klein, dann sehen Sie einen weitwinkligen Ausschnitt. Wichtig ist es, die Brennweite an das Motiv anzupassen, welches Sie fotografieren möchten. Was genau dahinter steckt und wofür die Brennweite genutzt wird, erfahren Sie hier.
Das bedeutet der Fachbegriff Brennweite – einfach erklärt
Durch die Brennweite wird die Entfernung zwischen dem Objektiv und der Ebene beschrieben, auf welcher das Bild aufgenommen wird. Je kleiner die Brennweite ist, desto größer ist der Bildausschnitt, den die Kamera aufnimmt. Die Brennweite wird in Millimetern angegeben und ist meist in der Gebrauchsanleitung oder auf der Kamera zu finden. Sind die Objektive bei Ihrer Kamera wechselbar, dann ist die unterschiedliche Brennweite besonders interessant für Sie. Hierdurch haben Sie die Option, für verschiedene Aufnahmen eine andere Brennweite zu verwenden. Man unterscheidet hierbei in Objektive mit Festbrennweiten und flexiblen Brennweiten. Bei einem Objektiv mit fester Brennweite ist keine Änderung möglich. Ob die Brennweite flexibel ist oder nicht, sehen Sie an der Angabe, wie zum Beispiel 18-55 mm.
Wozu sind verschiedene Brennweiten gut?
- Weitwinklige Aufnahmen: Möchten Sie eine Landschaft aus einer kurzen Distanz fotografieren, wie einen See oder ein Feld, dann nutzen Sie als Brennweite am besten 18 mm.
- Portraitaufnahme: Bei einem Portrait ist es am besten, wenn Sie ein Objektiv mit einer Brennweite von 50 mm nutzen. Der Bildausschnitt gibt dann genau das wieder, was der Mensch mit seinen Augen auch sehen würde. Eine Aufnahme wirkt somit sehr natürlich.
- Weit entfernte Details: Um beispielsweise einen Vogel am Himmel zu fotografieren, benötigen Sie ein Objektiv mit mindestens 70 mm Brennweite. Solche Objektive nennt man Teleobjektive.