Können Sie das gekaufte Mett nicht gleich verbrauchen, dann frieren Sie es lieber ein. Hierbei müssen Sie aber einige Dinge beachten, da es sich dabei um gewürztes und vor allem rohes Hackfleisch handelt. Aus diesem Grund können beim Einfrieren und Auftauen einige Fehler passieren. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie dabei richtig vorgehen.

Mett einfrieren – so gehen Sie vor

Mett ist genauso empfindlich wie Hackfleisch. Bei beiden Varianten handelt es sich um rohes Fleisch. Durch den Konsum kann es zu Durchfall, Erbrechen oder einer Lebensmittelvergiftung kommen. Das passiert durch die Bildung von Keimen wie beispielsweise Salmonellen. Frieren Sie das Fleisch richtig ein, müssen Sie aber keine Angst haben.

  1. Sie sollten nur frisches Fleisch einfrieren und die Angaben auf der Verpackung beachten. Auch Ihren Metzger können Sie fragen.
  2. Nach dem Kauf sollten Sie das Mett direkt einfrieren und es nicht noch für ein paar Tage im Kühlschrank liegen lassen.
  3. Zum Einfrieren müssen Sie das Mett in einer geeigneten Dose oder Tüte lagern. Auf dem Behälter notieren Sie dann das Einfrierdatum. Im Gefrierfach ist das Mett für 3 Monate haltbar.
  4. Im Vorfeld können Sie das Mett bereits so portionieren, dass Sie lediglich die benötigte Menge auftauen müssen und nicht ein großes Stück.

Mett auftauen – das müssen Sie beachten

Nachdem Sie das Mett eingefroren haben, müssen Sie es auch wieder auftauen. Hierbei ist es genauso wichtig, dass Sie richtig vorgehen. Bei falschem Auftauen können sich Bakterien im Fleisch verbreiten und zu gesundheitlichen Problemen führen.

  1. Sie sollten Hackfleisch und Mett nicht außerhalb des Gefrierschranks auftauen. Mit zunehmender Dauer kann sich Flüssigkeit ansammeln und es bilden sich Bakterien.
  2. Ebenso ist es nicht zu empfehlen, wenn Sie das Mett in der Mikrowelle aufwärmen. Hierbei wird das Fleisch nicht gleichmäßig erhitzt, wodurch die Bildung von Salmonellen und Bakterien begünstigt wird. Diese können dort überleben und sich vermehren.
  3. Am besten tauen Sie das Mett in einer Schale mit kaltem Wasser auf. Dieses wechseln Sie jede halbe Stunde. Das Mett kann sich so langsam erwärmen, ohne zum Nährboden für Bakterien zu werden. Achten Sie dabei darauf, dass der Beutel wasserdicht ist und das Wasser sich nicht erwärmen kann.
  4. Optimal wäre es, wenn Sie das Mett aus dem Beutel nehmen und es im Kühlschrank in einer Schale platzieren, die Sie mit Frischhaltefolie abdecken. Beim Auftauen sammelt sich Wasser, das Sie abgießen müssen. Je nachdem, wie viel Mett Sie auftauen möchten, müssen Sie dafür bis zu 1 Tag einplanen.
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Normalerweise wird das Mett roh gegessen. Nach dem Auftauen ist dies jedoch nicht mehr empfehlenswert. Braten Sie daraus lieber ein paar leckere Frikadellen oder bereiten eine Bolognese-Soße daraus zu. Aufgetaut schmeckt das Mett nicht mehr wie frisch und durch das Garen verhindern Sie die Aufnahme von Bakterien.

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