Von Zeit zu Zeit kann es vorkommen, dass Schokolade nach längerer Lagerung plötzlich weiße Stellen auf der Oberseite hat. Doch wodurch entsteht die Verfärbung und ist die Schokolade dann noch essbar? Grund für die Verfärbung ist ein natürlicher Vorgang, der durch eine fehlerhafte Lagerung entsteht. Wie erklären Ihnen hier, was es damit auf sich hat.

Schokolade weiß geworden: Das ist der Grund

  1. Das Weiße auf der Oberfläche der Schokolade ist ein Fettreif. Dieser bildet sich, wenn das Fett vom Inneren der Schokolade nach außen kommt. Das Fett ist in der Kakaobutter enthalten, die als Zutat für Schokolade dient.
  2. Tritt das Fett an die Oberfläche der Tafel Schokolade, dann kristallisiert es und bildet eine graue oder weiße Schicht. Dies entsteht vermehrt, wenn Sie die Schokolade zu lange lagern.
  3. Je höher der Kakaobutter-Anteil in der Schokolade ist, desto schneller können sich solche Verfärbungen bilden. Im Gegensatz zu Vollmilchschokolade ist dunkle Schokolade also anfälliger für die Bildung eines weißen Fettreifs.
  4. Sofern die Schokolade dem Datum zufolge noch haltbar ist, können Sie diese bedenkenlos genießen. Die weiße Schicht schadet nicht, denn sie enthält ja lediglich das Fett, was vorher im Inneren der Schokolade war.

Schokolade: Achten Sie auf die richtige Lagerung

Meist entsteht die weiße Schicht dadurch, dass die Schokolade bei einer falschen Raumtemperatur aufbewahrt wurde. Um den Fettreif zu vermeiden, sollten Sie die Schokolade am besten an einem Ort lagern, wo es kühler als 20 Grad Celsius ist. So wird die Schokolade optimal gelagert.

Tipp:  Die besten Methoden zum Marzipan ausrollen - so bleibt nichts kleben