Bei einem Zuckerschock können viele unterschiedliche Symptome auftreten. Eine Hyperglykämie, wie man den Zuckerschock in der Fachsprache nennt, sollten Sie rechtzeitig erkennen und schnell handeln. Woran Sie einen Zuckerschock feststellen können und wie Sie in dieser Situation richtig handeln, lesen Sie in diesem Artikel.
Symptome bei einem Zuckerschock – so erkennen Sie es
In der Medizin spricht man bei einem Zuckerschock von einer Hyperglykämie. In diesem Fall ist der Körper nicht in der Lage, genügend Insulin herzustellen, das den Zucker wieder abbaut. Das hat zur Folge, dass der Blutzuckerwert stark ansteigt. Besonders anfällig für einen Zuckerschock sind Diabetiker, die an Typ 1 oder 2 leiden. Das sind typische Symptome eines Zuckerschocks:
- Hoher Puls
- Schwäche, Müdigkeit und Schlappheit
- Übelkeit und Erbrechen
- Starker Durst und vermehrter Harndrang
- Unruhe, Zittern und nervöses Verhalten
- Sinkender Blutdruck
- Blässe
- Kopfschmerzen und Probleme mit der Konzentration
- Kalter Schweiß
Erste Hilfe leisten bei einem Zuckerschock – so handeln Sie richtig
Wenn Ihr Partner oder ein Familienmitglied Diabetiker ist, sollten Sie die Symptome eines Zuckerschocks kennen, damit Sie diese schnell einordnen können. So können Sie im Ernstfall schnell handeln und die Überzuckerung behandeln. Im Notfall müssen Sie sich folgendermaßen verhalten:
- Wichtig ist, dass Sie Ruhe bewahren. Zuerst müssen Sie durch Messen feststellen, wie hoch der Blutzuckerwert der Person ist. Auf diese Weise können Sie schnell sehen, ob es sich um einen Zuckerschock handelt.
- Deuten die Blutwerte auf einen Zuckerschock hin, müssen Sie auf der Stelle einen Notarzt rufen. Ansonsten kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen kommen.
- Sollte die Person bereits das Bewusstsein verloren haben, müssen Sie diese in die stabile Seitenlage bringen und mit einer Decke zudecken, damit sie nicht unterkühlt. Warten Sie nun ab, bis der Notarzt kommt.